Donnerstag, 20. Dezember 2012

Auf den Spuren von Robin Hood

17.November 2012
 
Es ist mittlerweile wirklich schon wieder eine Ewigkeit her, aber nun folgen tatsächlich die Bilder von dem Nottingham-Ausflug.
 
Los ging es unglaublich früh (es war noch stockfinster draußen), da es mit Treffen, Einsteigen, losfahren etc. gute drei Stunden dauerte, bis wir endlich da waren.
Zum ersten mal bin ich übrigens tatsächlich auf so richtig viele Deutsche getroffen, so kam ich nicht umhin den Tag etwas deutscher als sonst zu verbringen. Eva und ich hatten uns relativ schnell zusammengeschlossen, da wir beide alleine und nicht schon vorher in Grüppchen gekommen waren. Sie ist super nett und der Tag war sehr lustig mit ihr.
 
Nun, Robin Hood ist nun mal ja nicht mehr als nur eine Sage und die Stadt Nottingham hat eigentlich auch nicht viel für den Robin Hood-Tourismus unternommen. Eigentlich gar nichts. Die einzige Statue (Foto folgt) ist noch nicht einmal von der Stadt selbst, sondern von jemanden gespendet worden. So ganz verstehe ich das nicht, denn unser Robin Hood-Führer sagte selbst, dass super viele Touristen kommen und erwarten, mehr über Robin Hood zu erfahren, es aber noch nicht einmal mehr ein Museum oder so gibt.
Wenn sie dann noch erfahren, dass der Sherwood Forest gut 50 Minuten von Nottingham entfernt ist und das Nottingham Castle, nun ja, eher weniger nach einem 'Castle' aussieht, ziehen sie doch eher ziemlich enttäuscht wieder ab.
 
links: die 'berühmte' Statue, rechts: das Nottingham Castle
Eigentlich sehr schade, da ich Nottingham an sich eigentlich eine ganz schöne Stadt finde.
 
Mein Gesichtsausdruck sagt alles
Da wir ja mit der Uni gefahren sind, war von vornherein eine Robin Hood-Führung eingeplant worden. So empfang uns also tatsächlich ein "Robin Hood" und führte uns über zwei Stunden durch die Stadt und erzählte uns die Legende von ihm. Auch wenn es wirklich interessant war, war es aber leider auch ein wenig kalt und ich war zum Schluss froh, als die Führung vorbei war und Eva und ich das nächst gelegene Cafe erobern konnten.
Danach blieb noch ein wenig Zeit, uns Nottingham ein wenig alleine anzugucken, bevor wir dann wieder die Heimreise antraten.
Auch wenn ich zu den Touristen gehörte, die doch ein wenig mehr zu Robin Hood erwartet hätten, fand ich den Ausflug jedoch sehr lohnenswert.
unser "Robin Hood"
 
links: ehemaliges Gerichtsgebäude und heute Galleries of Justice Museum, rechts: St.Mary's Church
 
Ist die Weihnachtsdeko an der Laterne nicht herzallerliebst? :P
Der ewige Streit, wer denn nu der älteste Pub von Nottingham bzw. von England ist
Am Old Market Square
Highlight für mich war, als wir in die Unterkellerung eines Pubs durften. Normalerweise gibt es eine öffentliche Stelle, die für die Touristen hergerichtet wurde. Unser Robin Hood kannte aber natürlich jeden und alles und wir bekamen einen nicht typisch touristischen Einblick. Das war schon ein wenig gruselig, da die "Treppe" so richtig steil war, es ziemlich tief runterging und es eben totales Gewölbe war.
Ich glaube der Geist der dort hausen soll heißt Mary, wir haben ihn leider aber nicht getroffen...

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